Firmengründer Kurt Berger
Ingenieur für Maschinenbau
Meister des Holzspielzeug herstellenden Handwerks
22.10.1918 - 16.09.1985
Schon als Zwanzigjähriger war Kurt Berger voller Pläne und Hoffnungen, träumte davon Ingenieur zu werden, um all das verwirklichen zu können, was in seinen Träumen bereits Gestallt annahm. Er lebte aber in einer Zeit (1937), wo der Staat für die Weiterbildung kein Geld hatte; dem lag viel mehr an der militärischen Ausbildung. Da war es schwer, das Studium aufzunehmen und Semester für Semester durchzuhalten, wenn man keinen zahlungsfähigen Vater hatte. Kurt Berger hatte einen solchen Vater nicht.
In den ersten Jahren saß er deshalb nach der Arbeit Abend für Abend über seinen Büchern, um sich auf sein Studium vorzubereiten. Dann während seines Studiums wechselte er den gewohnten Tagesablauf, jetzt wurde tagsüber studiert und abends gearbeitet um das notwendige Geld zu beschaffen. So wurde Kurt Berger Maschienenbauingenieur unter schwierigen Verhältnissen.
In Wölpern, Kreis Eilenburg (Bezirk Leipzig) baut er sich 1947 einen kleinen Betrieb auf, in dem er Spielzeug herstellte.
Die notwendigen Maschienen zur Herstellung baute er zum Teil selbst.
Es waren max. 14 Angestellte beschäftigt. Ab 1973 jedoch nur noch 3, da die Nachfrage nach Holzspielzeug zurückgegangen war.
Für die Herstellung eines Traktors wurden 235 Arbeitsschritte nötig. Er schaute sich die Herstellungsschritte eine Weile an, dann konnte man sicher sein, dass ihm eine Verbesserung der Technologie einfiel.
Zielstrebig entwickelte und baute er pädagogisch wertvolles Modellspielzeug (Traktoren, Anhänger, Dreischarpflüge, Walzen).
Erfinden - sein Hobby! Ein Tüftler aus Passion, der mit seinen Produkten auch auf vielen Messen vertreten war.
Früh kam die Kreativität und der Erfindergeist zur Ruhe.